Rezension: "Hit & Run" von Doug Johnstone



Verlag: btb (10. August 2015)
Sprache: deutsch
ISBN: 978-3442749317
Übersetzt von: Liselotte Prugger
Originaltitel: Hit and Run (Faber & Faber)
Genre: Krimi // Thriller
Seitenanzahl: 288
Meine Bewertung: ❀❀ 1/2



Vollgepumpt mit Rote-Beete-Schnaps und Pillen fahren Billy Blackmore, seine Freundin und sein Bruder von einer Party nach Hause. Es ist mitten in der Nacht, die kurvige Straße hoch über Edinburgh ist leer – bis auf einen Fußgänger, der ihnen plötzlich auf die Motorhaube knallt. Panisch beseitigt das Trio alle Spuren und fährt davon. Doch der Albtraum nimmt kein Ende: Als angehender Gerichtsreporter bekommt Billy den Auftrag, über den tödlichen Unfall mit Fahrerflucht zu berichten ... (Quelle: Amazon.de)


Sie hätten nicht hier langfahren sollen.


Finde ich richtig cool. Die Farben schauen klasse aus und auch wenn man nicht viel darauf erkennt, spiegelt es den Inhalt und die Stimmung des Buches auf jeden Fall sehr gut wider.


Obwohl ich sehr lange dafür gebraucht hatte, dieses Buch anzufangen, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Seit ich ihm zum ersten Mal im Internet über den Weg gelaufen bin, war ich total interessiert. Leider musste ich mitten im Buch feststellen, dass es meine Erwartungen doch nicht ganz so trifft. Ich hatte mir eine spannende - vielleicht sogar emotionale - Geschichte vorgestellt, über einen Mann, der so ein hartes Schicksal verarbeiten muss. Und klar steht vorne groß "Thriller" drauf, aber dass es wirklich in die Genre-Richtung geht, hätte ich nicht erwartet (Klingt eventuell nicht nachvollziehbar, ist aber so. :D). Jedenfalls fand ich die Handlung irgendwann total unglaubwürdig, vorhersehbar und weder unterhaltend noch spannend. Das Ganze hat mich an eine Mischung aus Lassie und den Level-26 Büchern erinnert. Warum auch immer. Also - zumindest für mich - nicht sehr überzeugend. Ich denke, man hätte aus der Idee viel mehr machen und sie besser umsetzen können. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass das Buch vielen Menschen so gefällt, wie es ist. War nur einfach für mich nichts. Das Ende kam zu abrupt ... doch letztendlich war es ganz schön.


Der Protagonist hat mich genervt. Sein Bruder hat mich genervt. Die Freundin hat mich genervt, ... mit den Charakteren bin ich bis zum Ende nicht klar gekommen.


Leider nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe. Mit knapp 2 1/2 Sternen auch nicht gerade mein Lieblingsbuch dieses Jahr. Trotzdem ist Hit & Run ein ziemlicher Pageturner und man konnte ihn sehr schnell lesen.

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