Buchverfilmung: "Me and Earl and the Dying Girl"



Basiert auf: "Me and Earl and the Dying Girl" (Jesse Andrews)
Regisseur: Alfonso Gomez-Rejon
Drehbuch: Jesse Andrews
Hauptrollen: Thomas Mann, RJ Cyler, Olivia Cooke
Deutscher Titel: "Ich und Earl und das sterbende Mädchen"
Dauer: 101 Minuten
Amazon


Neulich habe ich mir Me and Earl and the Dying Girl auf DVD geholt. Da ich das Buch ganz gern mochte (Hier geht es zur Rezension), war ich echt gespannt darauf, wie es verfilmt wurde.


Kurzzusammenfassung:

Dieser originelle Film erobert durch seine einmalig lustige und bewegende Geschichte das Herz seiner Zuschauer und zeigt, dass wahre Freundschaft keine Grenzen kennt. Greg Gaines (Thomas Mann), ein etwas ungewöhnlicher Teenager der mittelmäßige aber urkomische Filmparodien mit seinem "Kollegen" Earl (RJ Cyler) dreht, hat sich vorgenommen seine restliche Schulzeit möglichst unbehelligt und ohne größere Widerstände hinter sich zu bringen. Doch als seine Mutter (Connie Britton) ihn dazu verdonnert, Zeit mit Rachel (Olivia Cooke) - einer an Krebs erkrankten Mitschülerin - zu verbringen, beginnt für Greg seine bisher anspruchsvollste Aufgabe: Greg muss über seinen Schatten springen und lernen, sich seinen Mitmenschen zu öffnen. (Quelle: Amazon)



Ich glaube, ich bin nicht fähig, meine Liebe für diesen Film in Worte zu fassen. Während ich das Buch ganz in Ordnung fand, fand ich die Verfilmung fantastisch. Ich kann mir vorstellen, dass Leute, die den Roman nicht gelesen haben, teilweise ein wenig "abgeschreckt" sein könnten, oder einige Stellen nicht wirklich verstehen, denn der Film hat sehr viele verrückte Szenen, die wirklich einfach keinen Sinn machen.


Die Charaktere sind super witzig und haben alle ihre Eigenarten und Macken aus dem Buch beihalten. Allgemein muss ich sagen, dass sehr viel aus dem Roman übernommen wurde.



Ich muss sagen, dass ich mich mit Filmen nicht auskenne, und keine Ahnung habe, was ein "guter" und was ein "schlechter" Film ist; welche Szenen qualitativ hochwertig sind, und welche nicht. Aber für mein Laien-Auge war die Kameraführung on point. Es gab so wunderschöne kinematografische Szenen, wundervoll eingefangene Bilder. Und dabei geht es in diesem Film nicht darum, "schön" zu sein. Me and Earl and the Dying Girl ist ein großer - aber guter - Haufen Trash.



Am liebsten mochte ich die "Beziehung" zwischen Greg und Rachel. Ich finde, im Buch kam die nie so richtig rüber. Im Film war das ganz anders. Obwohl alles auf einer absolut platonischen Ebene bleibt, merkt man, wie viel sie einander bedeuten. Und das macht den Schluss des Filmes tausendmal schöner.


Wie oben schon erwähnt, wurden viele Dinge aus dem Buch beibehalten. Nur das Ende war anders - hat mir aber auch viel besser gefallen. Während mich der Roman schulterzuckend zurückgelassen hat, musste ich beim Film tatsächlich weinen.



Fazit:

Man muss diese Art von Film mögen und ich bin mir sicher, dass er vielen nicht gefallen könnte. Ich empfehle ihn dennoch jedem. Ich würde zwar nicht so weit gehen und sagen, dass Me and Earl and the Dying Girl einer meiner Lieblingsfilme geworden ist, aber er ist dennoch einer von denen, die ich mir in Zukunft noch oft ansehen werde.

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