Rezension: "Random" von Tom Leveen


Verlag: Simon Pulse (11. August 2015)
Sprache: englisch
ISBN: 978-1442499577
Deutscher Titel: Ich hätte es wissen müssen (Hanser)
Genre: Young Adult // Contemporary // Mental Ilness
Seitenanzahl: 240
Meine Bewertung: ❀❀❀❀


Late at night Tori receives a random phone call. It’s a wrong number. But the caller seems to want to talk, so she stays on the line.
He asks for a single thing—one reason not to kill himself.
The request plunges her into confusion. Because if this random caller actually does what he plans, he’ll be the second person connected to Tori to take his own life. And the first just might land her in jail. After her Facebook page became Exhibit A in a tragic national news story about cyberbullying, Tori can’t help but suspect the caller is a fraud. But what if he’s not? Her words alone may hold the power of life or death. With the clock ticking, Tori has little time to save a stranger—and maybe redeem herself—leading to a startling conclusion that changes everything… (Quelle: Amazon.de)


They've been pounding on the front door for more than an hour, which is exactly how long it took for Dad to make his famous garlic mashed potatoes.


War ansprechend genug, damit ich es gekauft habe, ohne vorher jemals von diesem Buch gehört zu haben.


Ich habe dieses Buch gestern in unserer Buchhandlung gefunden und fand den Klappentext (und wie oben schon gesagt, auch das Cover) so ansprechend, dass ich es gleich mitgenommen habe. Heute morgen habe ich dann angefangen, es zu lesen und die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.
Teilweise fand ich das Verhalten einiger Charaktere (vor allem das, von Toris Bruder) ziemlich, ziemlich seltsam, was dann aber gegen Ende erklärt, und dadurch schon viel verständlicher wurde.
Ansonsten fand ich den Schreibstil des Autors extrem gut und flüssig. In der gesamten Geschichte gab es keine einzige Stelle, die zu lang gezogen oder langweilig war - die Spannung hielt von der ersten bis zur letzten Seite an. Außerdem fand ich super, dass man die Charaktere richtig gut kennen lernen konnte, auch, wenn das Buch sehr kurz und die Protagonisten eigentlich kaum beschrieben wurden.


Wie schon erwähnt fand ich das Verhalten vereinzelter Charaktere teilweise sehr fragwürdig. Das lag dann aber letztendlich nicht daran, dass ihre Handlungen nicht durchdacht waren. Eher war das genaue Gegenteil der Fall. Die Meinungen und Ansichten von Tori, der Protagonistin, konnte ich allerdings überhaupt nicht teilen und einige Dinge, die sie gesagt/getan hat, um sich selbst zu verteidigen, waren wirklich schrecklich. Trotzdem hat der Autor es geschafft, sie so darzustellen, dass ich sie nicht abgrundtief gehasst habe, auch, wenn sie (meistens) totalen Müll geredet hat.


Don't let your mouth write checks your heart can't cash. (S. 12)


Ein richtig tolles Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat und ich nicht weglegen konnte.

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