Rezension: "Everything, Everything" von Nicola Yoon


Verlag: Corgi Childrens (03. September 2015)
Sprache: Englisch
ISBN: 978-0552574235
Deutscher Titel: Du neben mir (Dressler)
Genre: Contemporary // Young Adult
Seitenanzahl: 320
Meine Bewertung: ❀❀


Madeline Whittier is allergic to the outside world. So allergic, in fact, that she has never left the house in all of her seventeen years. But when Olly moves in next door, and wants to talk to Maddie, tiny holes start to appear in the protective bubble her mother has built around her. Olly writes his IM address on a piece of paper, shows it at her window, and suddenly, a door opens. But does Maddie dare to step outside her comfort zone? (Quelle: Amazon.de)


I've read many more books than you.


Das Cover finde ich total schön. Schlicht, aber irgendwie auch nicht. Weiß, aber irgendwie auch nicht. Parfait. 


Meeeeeh. Ich habe so ziemlich das ganze Jahr auf dieses Buch gewartet und es war zusammen mit All the Bright Places (Jennifer Niven) das Einzige, auf das ich mich wirklich richtig gefreut habe. Ich habe nur gute Sachen über die Geschichte gehört und es daraufhin gleich vorbestellt. Aber schon auf den ersten Seiten musste ich feststellen, dass es irgendwie doch nicht so toll ist. Ich dachte, Everything, Everything wäre so eine Geschichte, die man anfängt zu lesen und dann nicht mehr davon wegkommt, aber mich hat sie von Anfang an fast nur gelangweilt.
Ich habe gehofft, etwas über Madelines Krankheit zu erfahren, aber im Prinzip wollte sie bloß nie, dass jemand Mitleid mit ihr hat, ist aber gleichzeitig im Selbstmitleid ertrunken. Was auf der einen Seite natürlich verständlich ist, aber so schlecht umgesetzt wurde, dass es nur genervt hat.
Dann kam noch der SUPER ULTRA MEGA Plot Twist, den ich leider schon vorhergesehen habe und der die Geschichte dann noch mal extrem abgeschwächt, und ihr ganzes Fundament kaputt gemacht hat.
Im Großen und Ganzen kam mir dieses Buch wie ein schlechter Abklatsch von sämtlichen John Green Büchern vor: Jugendliche mit Problemen tun Dinge, die kein normaler Mensch in diesem Alter machen würde und keinen Erwachsenen scheint es zu kümmern. Einziger Unterschied: Johns Green Bücher finde ich unterhaltsam. In Everything, Everything kam mir alles sehr erzwungen und unglaubwürdig vor.


Meiner Meinung nach waren alle Charaktere sehr flach. Außer Madelines Krankheit gab es in diesem Buch nichts, was irgendwen von anderen YA-Charakteren hervorgestochen hätte.


Wahrscheinlich die größte Buchenttäuschung für mich in diesem Jahr.



4 Kommentare:

  1. Hallöchen liebe Tulip,
    ich ahbe das Buch jetzt auch gerade gelesen auf Deutsch und ich habe es geliebt. Ich fand es einfach toll, obwohl auch ich das bzw. den Plott Twist schon geahnt habe. ;) Aber es war trotzdem gut. Ich habe es gerne gelesen und mochte die Auflockerungen zwischendrin. "All die verdammt perfekten Tage" habe ich übrigens auch geliebt. ;)

    Liebst, Lotta

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    1. Hallo Lotta!

      Freut mich, dass es wenigstens dir gefallen hat. :) Das Buch hat ja auch sehr viele positive Stimmen erhalten. Vielleicht habe ich mir deswegen einfach nur viel zu viel erhofft? Ich weiß es nicht, haha!
      Aber All the Bright Places ist eins meiner absoluten Lieblingsbücher. :)

      Liebste Grüße!

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  2. Huhu! :)

    Dieses schöne Büchlein hatte ich auch schon im Original auf meiner Wunschliste. Schade, dass es dich so gar nicht überzeugen konnte. :/ Aber ich kann deine Kritikpunkte verstehen und überlege mir dann wohl nochmal, ob das Buch bei mir einziehen soll oder nicht. :3

    Liebste Grüße
    Nina ♥♥♥

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    1. Hallöchen!

      Ah, ich finde, du solltest es dir trotzdem einmal anschauen, wenn es dich interessiert! Immerhin lieben ja ganz viele Leute das Buch auch. Ich bin ja eine der Wenigen, die nichts damit anfangen konnten. Vielleicht überzeugt es dich ja mehr! :)

      Liebste Grüße! x

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