Rezension: "Blue Lily, Lily Blue" von Maggie Stiefvater



Verlag: Scholastic Ltd. (21. Oktober 2014)
Sprache: englisch
ISBN: 978-1407136639
Deutscher Titel: Was die Spiegel wissen (Script5)
Genre: Fantasy // Young Adult
Seitenanzahl: 389
Meine Bewertung: ❀❀❀❀❀



There is danger in dreaming. But there is even more danger in waking up. Blue Sargent has found things. For the first time in her life, she has friends she can trust, a group to which she can belong. The Raven Boys have taken her in as one of their own. Their problems have become hers, and her problems have become theirs. The trick with found things though, is how easily they can be lost. Friends can betray. Mothers can disappear. Visions can mislead. Certainties can unravel.


Persephone stood on the bare mountaintop, her ruffled ivory dress whipping around her legs, her masses of white-blond curls streaming behind her.


Wie auch die anderen Cover der Reihe finde ich es auf seine eigene Art und Weise sehr schön. Am besten ist hier aber der Buchrücken. Zumindest bei meiner Taschenbuchausgabe.


Blue Lily, Lily Blue war definitiv nicht mein Lieblingsbuch aus der Reihe, aber es hat mir dennoch - wie auch die anderen Romane - wirklich gut gefallen. #Pynch-Momente haben mir das Lesen so versüßt. Ansonsten muss ich sagen, dass man schon stark gemerkt hat, dass das Buch hauptsächlich dazu diente, um auf das große Finale im letzten Band hinzuarbeiten, also gab es, meiner Meinung, teilweise weniger Spannung als in den anderen Büchern. Trotzdem gab es sehr, sehr viele Momente, in denen ich Angst um die Charaktere hatte und auch Szenen, die mich fast zum Weinen gebracht haben. Viel zur Geschichte kann ich allerdings nicht sagen, ohne einfach alles zu spoilern. Ich sag nur so viel: Wenn ihr mit dieser Buchreihe anfangt, glaubt nicht, dass ihr nicht süchtig werdet.


Auch in diesem Band werden wieder neue Charaktere vorgestellt oder "alte" weiter in den Vordergrund gebracht. Ich mag die Abwechslung, aber ich denke, in jedem Band sind ein, zwei Personen dabei, die ich einfach nicht leiden kann. Die Protagonisten (Also Blue, Gansey, Adam, Ronan und Noah) haben sich seit dem ersten Band soooo weiterentwickelt. Ich liebe sie alle und ich bin nicht bereit, sie gehen zu lassen.


He left bloody fingerprints on the rock, but there was something satisfying about that.
I was here. I exist. I’m alive, because I bleed.


WÄHREND ICH DIESE REZENSION SCHREIBE, HAT GERADE DIE POST GEKLINGELT UND MIR DEN VIERTEN UND LETZTEN BAND GEBRACHT. DEN LESE ICH JETZT UND WERDE VERMUTLICH STERBEN. TSCHÜSS.


Rezension: "The Dream Thieves" von Maggie Stiefvater



Verlag: Scholastic Ltd. (19. September 2013)
Sprache: englisch
ISBN: 978-1407136622
Deutscher Titel: Wer die Lilie träumt (script5)
Genre: Fantasy // Young Adult
Seitenanzahl: 460
Meine Bewertung: ❀❀❀❀❀



Now that the ley lines around Cabeswater have been woken, nothing for Ronan, Gansey, Blue, and Adam will be the same. Ronan, for one, is falling more and more deeply into his dreams, and his dreams are intruding more and more into waking life. Meanwhile, some very sinister people are looking for some of the same pieces of the Cabeswater puzzle that Gansey is after … (Quelle: Goodreads)


A secret is a strange thing.


Ronan! ♥ Ich finde, das Cover hat eine Schönheit an sich, die man erst bei ein paar Mal hinsehen entdeckt. Wüsste ich nichts von der Reihe, würde ich dem Buch aufgrund des Covers wohl keinen zweiten Blick schenken. Aber je länger ich es anschaue, desto schöner finde ich es dann doch.


Was soll ich sagen. Ich bin durch The Dream Thieves einfach nur so hindurchgeflogen. Ich liebe diese Geschichte so, so, so sehr, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Wie im ersten Teil gab es auch hier ganz viele verschiedene Stadien von Spannung, die mich dazu bewegt haben, immer weiterlesen zu wollen. Musste ich das Buch dann doch mal weglegen, war ich ganz hibbelig, bis ich es wieder in die Hand nehmen konnte. Im zweiten Band der Reihe lernt man mehr über Ronan und nun ist er auch mir sehr ans Herz gewachsen. Im ersten Teil fand ich ihn schon ganz okay, aber meine Liebe wurde erst jetzt entfacht. Er hat in diesem Buch einen wahnsinnigen Fortschritt in der Entwicklung gemacht. Adam aber auch. Ob in die positive oder negative Richtung, kann ich noch nicht ganz sagen. Im Großen und Ganzen hat mich Maggie Stiefvater aber ein zweites Mal in den Bann gezogen. Ich liebe ihren Schreibstil. Kaum habe ich Bücher gelesen, die so liebevoll und detailliert geschrieben wurden. Großes Lob.


Wie schon gesagt machten einige Charaktere einen riesigen Fortschritt. Manche positiv, manche (für mich) eher negativ. Obwohl Blue in diesem Band nicht die größte Rolle gespielt hat, ist sie mir ebenfalls mehr ans Herz gewachsen. Ich finde ihre feministische Art super und sie repräsentiert endlich mal einen weiblichen Charakter, der stark auf ihre eigene Weise ist - nicht zu übertrieben, wie manche Mädchen in der ein oder anderen Dystopie. Aber stark genug, dass sie es mit den Raven Boys aufnehmen kann, falls sie sie mal wieder nerven. Noah liebe ich immer noch so sehr. Er ist mir einer der sympathischsten Charaktere überhaupt. Nur muss ich sagen, dass ich Adam manchmal wirklich blöd fand. Außer in Mischung mit Ronan. Außerdem mochte ich die Personen, die in dieser Geschichte neu dazukamen, auch alle sehr gerne. Ich liebe es, wie Maggie Stiefvater selbst kleineren Rollen so eine Tiefe geben kann.


In that moment, Blue was a little in love with all of them.
Their magic. Their quest. Their awfulness and strangeness.
Her raven boys.


ICH MUSS WEITERLESEN.




Germany's Next Topbook > TAG

Hallo Freunde,

die liebe Kate von Kates Bücherregal hat mich zum Germany's Next Topbook getaggt, was mich sehr gefreut habe, da ich ihn ziemlich cool finde. Schaut doch unbedingt mal bei ihrem Post dazu vorbei, denn sie hat echt tolle Bilder gemacht. :) 


> GoSee: Gesehen und ohne große Gedanken in den Warenkorb gepackt


Ich bin eine absolute Coverkäuferin, also könnt ihr euch auf diesem Bild gern noch circa 30 weitere Bücher vorstellen. Das hier ist eine kleine Auswahl. Lillesang habe ich erst letzten Monat gekauft, da ich schon immer mal einen Nina Blazon lesen wollte, das Cover wunderschön ist und glitzert und es nur 8 € gekostet hat. Von Je mehr ich dir gebe habe ich um ehrlich zu sein noch nie gehört, bis ich es mal in einem YouTube-Video gesehen habe. Jetzt liegt es hier, da ich es mal gebraucht im Internet für ein paar Euro bestellt habe. Eben auch weil das Cover so schön ist. Und zur illustrierten Harry Potter Ausgabe muss ich doch nichts sagen, oder?

> Black & White: Die zwei Teams der neuen Staffel


Passt zwar nicht zum Bild, aber ich habe noch nie in meinem Leben Germany's Next Topmodel angeschaut. Die abgebildeten Bücher sind: Guy in Real Life, BZRK, Er ist wieder da, Der Schwarm, Bridget Jones: Verrückt nach ihm

> Heidi: Old but Gold - ein absolutes Highlight von vor einiger Zeit


Mein absolutes Lieblingskinderbuch aus früher Zeit. Ich habe es im Internet nicht mehr gefunden. Es gab nur ein Buch, das hieß: Mein Pony heißt Bonny. Meh. Und ein Lied namens: Ich und mein Pony von einer Band mit dem netten Titel: The toten Crackhuren im Kofferraum. Ich habe gerade die Zeit meines Lebens. Und dieses Buch ist bis heute schuld daran, dass ich ein Pony will!

> Die Kandidatinnen - Ein vielversprechendes Buch von deinem SuB


We All Looked Up. Das liegt schon sehr lange auf meinem SuB. Ich hatte es sogar schon mal angefangen, aber irgendwie wieder zur Seite gelegt. Dabei fand ich es echt gut. Ich werde es dieses Jahr aber auf jeden Fall noch lesen.

Innere Schönheit: Tolles Äußeres - noch tolleres Inneres


Meine ledergebundene Ausgabe von The Complete Sherlock Holmes. Sie ist so wunderschön. Von innen und außen.

> Natürliche Schönheit: Auch ohne Schutzumschlag ein Traum


Die UK Ausgabe von Dan Browns Inferno und Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie von Lauren Oliver. Wunderschöne Bücher ohne ihren Schutzumschlag.


Falls ihr den TAG kennt, fällt euch wahrscheinlich auf, dass ich ihn ein bisschen gekürzt habe. Die anderen Fragen findet ihr ja bei Kate. (Ein Grund mehr, ihren Post anzuschauen!)

Wie immer tagge ich niemanden, lade aber jeden ein, mitzumachen. :)


Rezension: "The Raven Boys" von Maggie Stiefvater



Verlag: Scholastic Ltd. (19. September 2012)
Sprache: englisch
ISBN: 978-1407134611
Deutscher Titel: Wen der Rabe ruft (Script5)
Genre: Fantasy
Seitenanzahl: 419
Meine Bewertung: ❀❀❀❀❀



Every year, Blue Sargent stands next to her clairvoyant mother as the soon-to-be dead walk past. Blue never sees them--until this year, when a boy emerges from the dark and speaks to her. His name is Gansey, a rich student at Aglionby, the local private school. Blue has a policy of staying away from Aglionby boys. Known as Raven Boys, they can only mean trouble. But Blue is drawn to Gansey, in a way she can't entirely explain. He is on a quest that has encompassed three other Raven Boys: Adam, the scholarship student who resents the privilege around him; Ronan, the fierce soul whose emotions range from anger to despair; and Noah, the taciturn watcher who notices many things but says very little. For as long as she can remember, Blue has been warned that she will cause her true love to die. She doesn't believe in true love, and never thought this would be a problem. But as her life becomes caught up in the strange and sinister world of the Raven Boys, she's not so sure anymore. (Quelle: Amazon)


Blue Sargent had forgotten how many times she'd been told that she would kill her true love.


Ziemlich schlicht gehalten, aber wunderschön.


Oh. Mein. Gott. Wo soll ich anfangen?! Ich habe dieses Buch geliebt, wirklich. Und das mehr oder weniger zunächst wider Erwarten. Ich hatte die ersten 100 Seiten vor ein paar Monaten schon mal angefangen, aber das Buch dann wieder zur Seite gelegt, weil es zwar okay war, mich aber nicht packen konnte. Und vor zwei, drei Tagen habe ich es doch wieder zur Hand genommen. Und es verschlungen. Diese Geschichte ist einfach der Wahnsinn und hat mich in ihren Bann gezogen. Trotz der relativ vielen Seiten, gab es nie nur eine Stelle, die sich in die Länge gezogen hat. Teilweise war es wirklich spannend und ich war selbst aufgeregt, was als nächstes passieren wird - was ich sehr selten so extrem bei Büchern habe. Außerdem gab es die ein oder andere Szene, in der in die Zukunft der Geschichte geschaut wurde, und das hat mich echt fertig gemacht. Ich hab noch drei Bände vor mir, aber bin jetzt schon traurig, weil man von Anfang an weiß, was im letzten Band unaufhaltsam geschehen wird. Der Schreibstil von Maggie Stiefvater hat mich auch total überzeugt. Sie hat eine schöne und originelle Art, Dinge bildlich zu beschreiben. Oh und das Ende! Oh mein Gott. Ich muss wissen, wie die Reihe weitergeht. Und muss zugeben, dass ich mir die anderen Teile jetzt alle schon bestellt habe. Ich hoffe, sie kommen schnell an!!


Der einzige Punkt, den ich auszusetzen habe, ist der Fakt, dass so gut wie jeder Charakter eine dramatische Hintergrundgeschichte hat. Ich meine, so gesehen hat jeder Mensch immer etwas, das er mit sich herumschleppt - aber meistens find ich das in Büchern ein bisschen doof. Aber nicht mal das hat mich zu sehr gestört und was mir positiv aufgefallen ist, ist dass mit diesen Problemen wenigstens umgegangen wird. In vielen Büchern hat man diese dramatische Hintergrundgeschichte, einfach, um Mitleid für dem Charakter aufzubauen, aber niemand setzt sich wirklich damit auseinander. Hier wird mit den Dingen wenigstens umgegangen, sie angesprochen, und es werden - sinnvolle - Lösungen gefunden.
Zu den Charakteren allgemein muss ich sagen, dass sie sehr glaubwürdig sind. Jede der Personen hat etwas, das ihn oder sie ausmacht. Sie haben Fehler, aber auch ihre guten Seiten kommen nie zu knapp. Selbst Leute wie Ronan, mit seiner mürrischen Art, wachsen einem ans Herz. (Habe ich schon mal erwähnt, dass ich dieses Buch liebe?)


Ein wundervolles Buch, das ich auch Leuten empfehlen kann, die kein so großer Fantasy-Fan sind!




Buchverfilmung: "Me and Earl and the Dying Girl"



Basiert auf: "Me and Earl and the Dying Girl" (Jesse Andrews)
Regisseur: Alfonso Gomez-Rejon
Drehbuch: Jesse Andrews
Hauptrollen: Thomas Mann, RJ Cyler, Olivia Cooke
Deutscher Titel: "Ich und Earl und das sterbende Mädchen"
Dauer: 101 Minuten
Amazon


Neulich habe ich mir Me and Earl and the Dying Girl auf DVD geholt. Da ich das Buch ganz gern mochte (Hier geht es zur Rezension), war ich echt gespannt darauf, wie es verfilmt wurde.


Kurzzusammenfassung:

Dieser originelle Film erobert durch seine einmalig lustige und bewegende Geschichte das Herz seiner Zuschauer und zeigt, dass wahre Freundschaft keine Grenzen kennt. Greg Gaines (Thomas Mann), ein etwas ungewöhnlicher Teenager der mittelmäßige aber urkomische Filmparodien mit seinem "Kollegen" Earl (RJ Cyler) dreht, hat sich vorgenommen seine restliche Schulzeit möglichst unbehelligt und ohne größere Widerstände hinter sich zu bringen. Doch als seine Mutter (Connie Britton) ihn dazu verdonnert, Zeit mit Rachel (Olivia Cooke) - einer an Krebs erkrankten Mitschülerin - zu verbringen, beginnt für Greg seine bisher anspruchsvollste Aufgabe: Greg muss über seinen Schatten springen und lernen, sich seinen Mitmenschen zu öffnen. (Quelle: Amazon)



Ich glaube, ich bin nicht fähig, meine Liebe für diesen Film in Worte zu fassen. Während ich das Buch ganz in Ordnung fand, fand ich die Verfilmung fantastisch. Ich kann mir vorstellen, dass Leute, die den Roman nicht gelesen haben, teilweise ein wenig "abgeschreckt" sein könnten, oder einige Stellen nicht wirklich verstehen, denn der Film hat sehr viele verrückte Szenen, die wirklich einfach keinen Sinn machen.


Die Charaktere sind super witzig und haben alle ihre Eigenarten und Macken aus dem Buch beihalten. Allgemein muss ich sagen, dass sehr viel aus dem Roman übernommen wurde.



Ich muss sagen, dass ich mich mit Filmen nicht auskenne, und keine Ahnung habe, was ein "guter" und was ein "schlechter" Film ist; welche Szenen qualitativ hochwertig sind, und welche nicht. Aber für mein Laien-Auge war die Kameraführung on point. Es gab so wunderschöne kinematografische Szenen, wundervoll eingefangene Bilder. Und dabei geht es in diesem Film nicht darum, "schön" zu sein. Me and Earl and the Dying Girl ist ein großer - aber guter - Haufen Trash.



Am liebsten mochte ich die "Beziehung" zwischen Greg und Rachel. Ich finde, im Buch kam die nie so richtig rüber. Im Film war das ganz anders. Obwohl alles auf einer absolut platonischen Ebene bleibt, merkt man, wie viel sie einander bedeuten. Und das macht den Schluss des Filmes tausendmal schöner.


Wie oben schon erwähnt, wurden viele Dinge aus dem Buch beibehalten. Nur das Ende war anders - hat mir aber auch viel besser gefallen. Während mich der Roman schulterzuckend zurückgelassen hat, musste ich beim Film tatsächlich weinen.



Fazit:

Man muss diese Art von Film mögen und ich bin mir sicher, dass er vielen nicht gefallen könnte. Ich empfehle ihn dennoch jedem. Ich würde zwar nicht so weit gehen und sagen, dass Me and Earl and the Dying Girl einer meiner Lieblingsfilme geworden ist, aber er ist dennoch einer von denen, die ich mir in Zukunft noch oft ansehen werde.