Verlag: btb (08. September 2015)
Sprache: deutsch
ISBN: 978-3442749164
Übersetzt von: Julia Gschwilm
Originaltitel: Fugletribunalet
Genre: Thriller
Seitenanzahl: 235
Meine Bewertung: ❀❀❀❀
Sprache: deutsch
ISBN: 978-3442749164
Übersetzt von: Julia Gschwilm
Originaltitel: Fugletribunalet
Genre: Thriller
Seitenanzahl: 235
Meine Bewertung: ❀❀❀❀
Die Dozentin Allis hat für eine Affäre alles aufs Spiel gesetzt – und verloren. Nun will sie nur noch möglichst weit weg von ihrem alten Leben und antwortet auf die Anzeige von Sigurd Bagge, der für den Sommer jemanden sucht, der ihm in Haus und Garten hilft. Wider Erwarten trifft sie jedoch nicht auf einen pflegebedürftigen Greis, sondern auf einen seltsam verschlossenen Mittvierziger, der sofort klarstellt, dass sich ihr Kontakt nur auf das Nötigste zu beschränken hat. In dem einsamen Haus am Fjord sind beide aber aufeinander angewiesen und kommen sich zwangsläufig immer näher – doch wer sich zu nahe kommt, kann nichts mehr vor dem anderen verbergen … (Quelle: Bloggerportal.de)
Mein Puls stieg, während ich durch den stillen Wald stapfte.
Das Cover ist ziemlich schlicht, aber zusammen mit dem abgebildeten Vogel darauf wirkt es doch sehr interessant.
Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen. Vorab muss ich aber allerdings sagen, dass die Bezeichnung "Thriller" sicherlich auf den ersten Blick überhaupt nicht zutrifft und man sich keine allzu großen Hoffnungen auf eine spannende Handlung im gesamten Buch machen sollte. Die Geschichte zwischen Allis und Sigurd plätschert so vor sich hin und im Großen und Ganzen hat der Roman keine genaue Handlung. Hier werden nur immer wieder Gartenarbeiten, Kochen und die mysteriöse Art von Sigurd beschrieben, mehr eigentlich nicht. Aber nichtsdestotrotz ist es kein schlechtes Buch. Im Gegenteil, ich mochte, wie die Geschichte aufgebaut war. Am Anfang kam es mir ein wenig wie eine Mischung von "Ein ganzes halbes Jahr" (Jojo Moyes) und "Shades of Grey" (E.L. James) vor. Nur ohne den Rollstuhl und den Sex.
Den Schreibstil der Autorin fand ich hin und wieder allerdings sehr anstrengend, da sie oft nur halbe Sätze verwendet und immer und immer wieder einfach das Subjekt weggelassen hat.
Gegen Ende wurde dieses Buch dann aber noch mal richtig spannend, obwohl ich das, was passiert ist, schon vorhergesehen habe. Umgesetzt wurde es richtig gut und hat die Geschichte noch einmal richtig aufgewertet.
Hier gibt es nicht allzu viel zu sagen. Allis ist für ihr Alter sehr naiv und kindlich; Sigurd ist ein Möchtegernmysterium, das mich hin und wieder schon genervt hat.
Ein Buch, das ich definitiv nicht als Thriller deklarieren würde, was mich aber dennoch richtig positiv überrascht hat.